Reflektor – Instant/Fading

Reflektor, Weisestrasse 27. Reflektor Neukölln is a collective of artists, creatives and neighbors. The collective’s works are based in the field of performance art and social sculpture. The exhibition Instant/Fading is curated by Daniel Wetzel, photographer and member of Reflektor and Thomas Ming-Hui Stanka from the analogueNOW! Team.

Daniel Wetzel

Instant/Fading presents the works of three photographers and artists working with instant photography. Antonia Gruber, Kyriakos Tarassidis and Daniel Wetzel.

Though sharing a common base material – instant film – the outcome, concepts and images conveyed by these artists, truly represent the medium’s diversity. A common theme of vulnerability and fluidity of images, identities and moments, is what draws these three positions together.

Kyriakos Tarassidis, emulsion lift

Antonia Gruber, HOLAROID

Saturday 3. June 20:00
curator talk and emulsion lift demonstration

Öffnungszeiten: Fr-So: 14:00 bis 19:00

Join us for a evening in the gallery and discover the magic of polaroid lifts life. Drinks and good talks await you.

Antonia Gruber, Holaroid

180° Café – Weiße Rose

180° Café, Oderstraße 52
Monatlich wechselnde Ausstellungen und erstklassige Kuchen und Torten aus der eigenen Konditorei machen das 180° Café zu einer festen Institution im Kiez und ist ein must-visit für Foodies und Kunstliebhaber:innen.

Die analoge Fotogruppe des Kulturzentrums Weißen Rose hat sich 2021 das Thema „Slightly Out Of Focus“ genommen. Wie jedes Jahr haben die Gruppenteilnehmenden die Möglichkeit das jeweilige Thema frei zu interpretieren und ein eigenes Konzept zu erstellen. Aufgrund der Einschränkungen in 2020-2022 wird die Ausstellung nun ein zweites Mal gezeigt.

Die Fotograf*innen haben sich für diese Ausstellung von unterschiedlichsten Quellen inspirieren lassen. Einen großen Einfluss hatte Robert Capas „Slightly Out Of Focus“, aber auch Reflexionen des eigenen Alltags, Beziehungen und Identitäten lassen sich in den Bildern der Fotogruppe wiederfinden.

Deborah Kogan

Mit Arbeiten von:
Elisa Cavaciocchi, Freya Gerz, Deborah Kogan, Fidelis Nonnenbroich, Tijana Mirjacic

Tijana Mirjacic

Über die Fotogruppe:
Als Fotogruppe der Weißen Rose teilen wir nicht nur eine Dunkelkammer und Fotolabor, sondern auch Ideen und Inspirationen. Durch unsere gemeinsame Leidenschaft erweitern wir stetig unser Wissen über Fototechnik, Entwicklungen und Vergrößerungen, haben aber auch schon während der vielen Abende im Fotolabor Musik und Filme miteinander teilen können. Regelmäßige Besuche bei Vernissagen und Workshops stehen bei uns ebenfalls im Programm. Seit 2023 steht uns im selben Haus nun auch ein eigenes Studio zur Verfügung, was den Fotografieprozess vom Ablichten zur Entwicklung bis zum Vergrößern vervollständigt.

Wer sich für analoge Fotografie und alles was dazu gehört interessiert, ist herzlich eingeladen zu unseren wöchentlichen Gruppentreffen dazu zukommen.

Über folgende E-Mailadresse könnt ihr Kontakt mit uns aufnehmen: fotogruppe@die-weisse-rose.de Wir freuen uns auf euch! (Ansprechpartnerinnen: Deborah Kogan und Freya Gerz)

Vortrag: Slow Händwörk in de Atteljäh änd in de Dunkälkammer

Dozentin: Antje Kröger
Datum / Zeit:
Ort: Festivalgelände

Ach drei Herzen schlagen zwischen meinen Brüsten. Herz No ONE: Das Geschichtenerzählende, Herz No TWO: Das Licht- und Kompositionsverrückte, Herz No THREE: Das Handwerkliche.


Ästhetik, die in eine Zeit reicht, die noch langsamer war – stets versuche ich in meinen Bildern diese zu erzeugen. Als slow living nicht nur eine Floskel zur Rückbesinnung und für innere Einkehr war, sondern eine Unumgänglichkeit jedes Lebens darstellte. Ein langsamer Prozess ist meine Arbeit ohnehin. Den Menschen vor der Kamera zu erfühlen, dafür braucht es Zeit. Diese Zeit bekommt nun auch das Handwerk, mein drittes Herz. Slow Händwörk in de Atteljäh änd in de Dunkälkammer! Jeder Auswurf ein Artefakt, gezeichnet von Rissen, Schattierungen und Unschärfen. Unwägbarkeiten, die dem Bildschaffenden die Kontrolle nehmen, dafür dem Ergebnis im ungeübtem und unfreiem Auge Fehlerhaftigkeit, dem weitem Blickfeld aber Interpretationsfreiraum und Anziehung schenken.
Das Material benötigt ähnliche Aufmerksamkeit wie Sujet, Komposition und Licht. All dies in Einklang zu bringen, ist ein langsamer Lernprozess, bei dem Geduld und ein sich Einlassen auf den Entstehungsprozess, einen Mehrklang erzeugen können, der länger nachhallt. Der Reiz des Schroffen, die Wendungen, die zu beeinflussen nur begrenzt möglich sind, die Fragen des Uneindeutigen. Zutage fördern von Uneindeutigkeiten, dem möchte ich mich mit meiner Analogen Fotografie widmen.

Themen:

Wozu das analoge Handwerk beherrschen?
Warum Improvisation einen Qualitätssprung fördert?
Welche Rolle spielen Zufall, Zerfall und Zeit?
Woher kommen all die Materialien & sind die Kosten für die Analoge Fotografie noch leistbar für Kunstschaffende?
Wie fühlen sich Langmut, Warten und Lernen an?
Was bedeuten Fehler, Missgeschicke & Unvorhersehbarkeiten?
Wie schädlich sind Chemikalien für mich und meine Umwelt?
Warum brennt es schon mal in der Großformatkamera?
Wieso lohnt sich das Schleppen von analoger Technik, wenn doch angeblich die beste Kamera die ist, die mensch immer dabei hat?
Was sind analog/digitale Re-mixe?


Aristoteles Hole – Talk über Lochkamera-Bilderzeugung und die Erfindung der Camera Obscura

Kursleiter: Justin Quinnell
Datum / Zeit:
Ort: Festivalgelände

Aristotles Hole
– Vortrag, der die Geschichte, Wissenschaft und Entwicklung der Entdeckung des Lichts, der Lochkamera-Bilderzeugung und der Erfindung der Camera Obscura behandelt. Bis hin zu zeitgenössischen Ansätzen der Lochkamerafotografie, die hauptsächlich die Zeit vor dem Internet abdecken.

Mensch, Material, Moment / 13×18 Negativ-Entwicklung auf Papier

Leitung: Antje Kröger
Datum / Uhrzeit: Sonntag 4.6.2023 11-17h •
Ort: FotografieInBerlin •
Teilnehmerzahl: max 6 Teilnehmer:innen •
Preis: 150€ / 120€* •

„Viele fotografische Verfahren sind teuer und/oder ganz schön umweltfeindlich. Deswegen lade ich die Kassetten meiner geliebten DDR-Mentor-Großformat-Kamera direkt mit Fotopapier. So fotografiere ich meine künstlerischen Serien, und dies zeige ich Euch bei diesem Workshop. Im praktischen Teil wird jeder von Euch eigene sogenannte Papiernegative mit der Großformatkamera herstellen. Kein Papier ist neu gekauft. Es kommt aus verschiedenen Quellen zu mir. Die Besorgung meiner Materialien ist der erste Kreativprozess meiner Arbeit.

Heute darfst Du zusammen mit der Gruppe kreativ sein. Fotografiere Deine Mitworkshopteilnehmer*innen. Auch Selbstporträts sind möglich. Zusammen beladen wir die Kassetten in der Dunkelkammer mit dem Papier, zusammen entdecken wir die alte Großformatkamera. Ich unterstütze Euch bei den einzelnen Schritten des fotokünstlerischen Entstehungsprozesses. Am Ende gehen wir in die Dunkelkammer, um die Papiernegative zu entwickeln. Denn im Prinzip ist dieser analoge Prozess ein Sofortbildverfahren. Ihr könnt Eure Werke anschließend in den Händen halten und natürlich mit nach Hause nehmen.“ — Antje Kröger

(*) Ermäßigung ist möglich für Schwerbehinderte, SchülerInnen, BerufsschülerInnen, Studierende, Auszubildende, RentnerInnen, Arbeitslose, BFDler und FKJler

Analoge Vintage Porträts

Dozentin: Sabine Alex
Datum / Zeit: Samstag 03.06.2023, 12-14h & 15-17h
Location: Festival Raum, mobile duka •
Kosten: 10€ per photo/ jedes weitere 5€* •

Wie in einem Fotoautomaten können Sie sich analog porträtieren. Fotografiert wird mit einer analogen Großformatkamera. Das Foto wird gemeinsam mit Ihnen im mobilen Dunkelkammerbus live entwickelt und Sie halten anschließend Ihr individuelles Schwarz-Weiß-Foto in den Händen.

(*) Reduction is possible for the severely disabled, pupils, vocational school students, students, trainees, pensioners, the unemployed, BFDler and FKJler

TinType Portraits

Photographer: Maximilian Zeitler
Date / Time: Sunday 04.06.2023 at 10am-4pm •
Location: Festival space •
Cost p.person: 50€ / 40€* •

Are you ready to step back in time and experience the magic of traditional photography? Join us for a Tintype Portrait Session with photographer Maximilian Zeitler at analogueNOW! on June 4th.

Using a 4×5″ large format camera, Max will create a Tintype portrait with you. The result is a one-of-a-kind, stunning image that you and your loved ones will cherish for a lifetime. Don’t miss this unforgettable opportunity to create a timeless portrait using a traditional photographic process. Limited spots are available, so book your session now and secure your place.

(*) Reduction is possible for the severely disabled, pupils, vocational school students, students, trainees, pensioners, the unemployed, BFDler and FKJler

workshop.experimental

Leitung: Sabine Alex
Datum / Uhrzeit: Sonntag 04.06.2023 um 10-15h •
Ort: Mobile Duka •
Teilnehmerzahl: max 3 Teilnehmer:innen •
Preis: 150€ / 120€* •

Fotopapier besitzt eine lichtempfindliche Schicht – die Emulsion. In diesem Workshop vermittelt, wie man die Emulsion auf ein saugfähiges Trägermaterial auftragen und dieses nach dem Trocknen wie ein Fotopapier verwenden kann. Es entstehen fotografische Darstellungen auf Holz, Pappe und Stoff. Das Reizvolle ist das Zusammenspiel des grafischen Charakters der Fotografie und der Struktur und Farbe des Trägermaterials.

Biennale für aktuelle Fotografie 2017 | Mobile Dunkelkammer | FOTO. Lys Y. Seng

(*) Ermäßigung ist möglich für Schwerbehinderte, SchülerInnen, BerufsschülerInnen, Studierende, Auszubildende, RentnerInnen, Arbeitslose, BFDler und FKJler

2-farbige Cyanotopie

Leitung: Sehera Nawaz
Datum / Uhrzeit: Freitag 02.06.2023 — 13-17 Uhr •
Ort: Mahlowerstr. 1, 12049 Berlin •
Teilnehmerzahl: max 6 Teilnehmer:innen •
Preis: 120€ / 96€* •

Die Cyanotypie ist ein altes analoges Fotodruckverfahren, das 1842 entwickelt wurde. Anstelle von Silberkörnern – wie in der klassischen Schwarz-Weiß-Fotografie – entwickelt man sehr stabile Pigmente in Preußischblau (oder Berliner Blau). Außerdem: Man braucht nur Wasser für die Fixierung und die Chemikalien sind in den meisten Konzentrationen ungiftig für die Umwelt und einen selbst.

Dieser Kurs konzentriert sich auf den Druck von zweifarbigen Cyanotypien. Ihr könnt Euer eigenes Foto drucken und mit Farbvarianten und Tönungen experimentieren.
Auch wenn Du Erfahrung im Druck von Cyanotypien hast, kann dieser Kurs sehr interessant für Dich sein.

(*) Ermäßigung ist möglich für Schwerbehinderte, SchülerInnen, BerufsschülerInnen, Studierende, Auszubildende, RentnerInnen, Arbeitslose, BFDler und FKJler