ÜBER UNS

analogueNOW wurde 2013 gegründet und ist ein gemeinnütziger Verein in Berlin, der Künstler*innen, Fotografen*innen, Kuratoren*innen, Pädagogen*innen und Fotoenthusiasten, zu Förderung der analogen Fotografie zusammenbringt. Als gemeinschaftliches Kollektiv organisiert analogNOW das ganze Jahr über eine Palette von Veranstaltungen. Das Programm konzentriert sich auf drei Felder:

Förderung von aufstrebenden und etablierten Künstler*innen, die mit analoger Fotografie arbeiten, durch Ausstellungen, Künstler*innengespräche und „Show & Tell“ Veranstaltung.
Einführung eines breiten Publikums in die analoge Fotografie durch Workshops für Jugendliche und Erwachsene, von Einsteiger*innen bis zu fortgeschrittenen Amateur*innen.
Vernetzung der analogen Fotoszene Berlins – unter anderem Fotolabore, Künstler*innenkollektive und Institutionen – sowie Aufbau internationaler Partnerschaften.

Wolf Konrad-von Appen

Wolf stand um 1978 zum ersten Mal in einer Dunkelkammer. Seitdem ist er von der analogen Fotografie fasziniert - auch wenn er im Laufe seiner Karriere viel mit digitalen Bildgebungsverfahren gearbeitet hat. Für ihn liegt die Herausforderung der analogen Fotografie darin, ihre physikalischen und chemischen Prozesse zu verstehen und ihre kreativen Möglichkeiten bewusst zu nutzen. Dieses Wissen zu bewahren und weiterzugeben ist die originäre Aufgabe von analogNOW, getragen vom gemeinnützigen Verein Click e.V., dem sich Wolf besonders verpflichtet fühlt.

Thomas Ming-Hui Stanka

Thomas Ming-Hui Stanka ist Kunsthistoriker und Kurator mit dem Schwerpunkt Fotografie. Hauptberuflich Arbeitet Thomas für das Berliner Auktionshaus Grisebach, dort arbeitet er viel mit Druckgrafiken und Editionen. Seinen Zugang zur Fotografie fand Thomas über die theoretische Auseinandersetzung mit dem Medium und seinen Randbereichen. Gottfried Jäger, Vilem Flusser und Alexander Rodtschenko sind in Bild und Lektüre inspirierend für ihn. In analogueNOW Projekten arbeitet Thomas an Ausstellungskonzepten, Grafik Design und Social Media. Thomas guilty pleasure ist Rodinal Standentwicklung.

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Foto: © Ottavio Sellitti

Celine Pilch

Céline Pilch ist Künstlerin und Pädagogin mit einem Abschluss in Medienwissenschaften. Die Magie einer selbstgebauten Lochkamera führte sie 2016 zur analogen Fotografie. Ihre Praxis basiert auf dem Experiment und der Entdeckung der Schönheit im Unerwarteten. Sie interessiert sich besonders für Low-Tech-Prozesse und die transformative Wirkung von UV-Licht auf chemische Reaktionen. In Workshops und Seminaren gibt sie ihre Erkenntnisse und Experimente an Jugendliche und Erwachsene weiter und regt sie dazu an, über die Möglichkeiten der Fotografie nachzudenken.

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Rüdiger Schestag

Rüdiger Schestag arbeitet seit vielen Jahren als People-Fotograf. Nach einer langen Zeit in der Industrie und 12 Jahren als Dozent hat er die analoge Fotografie wiederentdeckt. In seiner kreativen und freien Arbeit fotografiert er hauptsächlich Menschen auf Filmmaterial und Glasplatten (Nasskollodiumverfahren von 1851). Es ermöglicht die Herstellung von Unikaten mit einfachster fotografischer Technik (Holzkamera und Objektive ohne Verschlussmechanik).Rüdiger Schestag ist seit vielen Jahren als People-Fotograf tätig. Nach langer Zeit in der Industrie und 12 Jahren als Dozent hat er die analoge Fotografie wiederentdeckt.

„Die Aufregung, wenn ein Bild in der Entwicklerschale entsteht, ist unbeschreiblich.“

„Das analoge Bild ermöglicht durch den handwerklichen Entstehungsprozess eine ganz besondere Verbindung zum Abgebildeten und zum Fotografen. Das merke ich immer wieder an der Faszination der Menschen, wenn sie das Foto zum ersten Mal sehen.“

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Urizen Freaza

Urizen Freaza wurde 1982 auf Teneriffa geboren und lebt seit 2010 in Berlin. Er ist ein autodidaktischer Fotograf und Filmemacher. Autodidakt in dem Sinne, dass dies ein Weg ist, den er immer noch geht, während er hofft, dass es immer mehr Wege gibt, die er gehen kann.

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Claire Ducresson-Boët

Claire ist Kunsthistorikerin und hat sich auf die Geschichte der Fotografie spezialisiert. Sie promovierte in Kunstgeschichte an der Université du Québéc in Montréal und in Amerikanistik an der Université Paris Cité. Ihr besonderes Interesse gilt dem Leben der Bilder - ihrer Zirkulation, Rekontextualisierung und "Remediation" - und in ihrer Dissertation untersuchte sie das Gedenk- und Erinnerungspotential des amerikanischen Kriegsfotojournalismus anhand der Reproduktion von Pressefotos in Kriegsdenkmälern. Bei analogNOW ist sie hauptsächlich für das kuratorische Programm und die Kommunikation zuständig.

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